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Wir machen uns zu wenig Gedanken...

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...über unsere Wohnräume

Immer mehr Menschen leiden unter Allergien, Nervosität, Depression, Gefäßerkrankungen, Immunschwäche, Rheuma, Krebs und anderen Krankheiten, die als „zivilisationstypisch" hingenommen werden. In den letzten Jahren begann die Einsicht zu reifen, daß solche Krankheiten sehr häufig von der Vielzahl der Schadstoffe ausgelöst werden, denen sich niemand entziehen kann. Es wird oft übersehen, daß eine Krankheit die Folge einer chronischen Vergiftung über lange Zeit hinweg sein kann.

Fast alle Alltagsgifte sind Speichergifte. Diese werden im Körper angereichert. Es dauert Jahre, manchmal Jahrzehnte, bis es zu einer Wirkung kommt. Man kann diese Stoffe nicht schmecken und nicht sehen - durch Messungen nachzuweisen ist oft schwierig. Giftdepots werden nachts gebildet, wenn der Organismus zur Ruhe kommt. Es ist deswegen sehr wichtig, dass unsere Schlafräume frei von Wohngiften sind. Giftvermeidung ist Naturheilkunde!

Kalkputz

Lehmputz

Einer der größten Stärken von Lehmputz ist, dass er sehr viel Feuchtigkeit aufnehmen kann, und diese dann nach und nach wieder an die Raumluft abgibt. So erreicht man in Räumen ein gleichbleibendes konstantes Raumklima und eine gleichbleibende Luftfeuchtigkeit von 45-55 Prozent. Die ideale Umgebung für unseren Körper. Man sagt, dass in lehmverputzten Wohnräumen die Menschen weniger krank werden. Dieses Wissen ist schon Jahrtausende alt.

Ein weiterer großer Vorteil ist die Geruchsneutralisierung. Durch die Fähigkeit, Schadstoffe und Geruchsstoffe zu binden, spricht man hier vom sogenannten Frischlufteffekt. Lehm agiert hierbei als Biofilter. Man hat das Gefühl, die Luft ist so rein wie nach einem Sommergewitter.

Lehmputz

Kalkputz

Kalkputz liefert hier ganz ähnliche Parameter wie der Lehm, bietet jedoch bei der Verarbeitung und der Endfestigkeit deutliche Vorteile. Kalkputze können bei richtiger Verarbeitung und einem Silikatanstrich sogenannte VOC`s (flüchtige Giftstoffe) aus der Raumluft filtern.

Leider werden bis heute bei einigen Herstellern, Produkte als Kalkputze deklariert und beworben, obwohl es sich in vielen Fällen um Kalk-Zementputz handelt. Durch den hohen Anteil an Zement im Verhältnis zum Kalkanteil, wird dieser dennoch als Kalkputz verkauft. Hierdurch werden sämtliche Vorzüge von Kalk vernichtet. Es bedarf einer sehr intensiven Recherche, diesen Betrug zu entlarven. 

Farbe

Der Großteil der Deutschen verwendet für einen Anstrich im Innenbereich die beliebte und am weitesten verbreitete Dispersionsfarbe.

Leider ist das die schlechteste Wahl. In vielen dieser Produkte sind Giftstoffe enthalten, die ausdünsten und damit die Gesundheit beeinträchtigen. Häufig ruft dies bei den Betroffenen Kopfschmerzen oder sogar Übelkeit hervor. Was aber in jedem Fall passiert: Wir kleistern die Decken- und Wandflächen mit flüssigem Kunststoff dicht, damit keine Diffusion mehr stattfindet.

Kalkfarben sind in der Regel aus Kalk (Weißkalkhydrat) und Wasser hergestellt. Lehmfarben aus Wasser und natürlichen Pigmenten, bei Silikatfarbe wird einer Kalkfarbe zum Wasser noch Kaliwasserglas zugefügt. Alle diese Stoffe sind völlig natürlich und haben gemeinsam, dass sie die Flächen nicht versiegeln und völlig ungiftig sind.

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Farbe
Boden

Boden

Auch hier tun wir uns keinen Gefallen, wenn wir Teppichböden, Laminat oder Vinyl in unsere Wohnungen tragen. Auch bei den meisten Fertigparkettarten kommen diese Materialien aus Fernost. Die Beläge und die fürs Verlegen notwendigen Trittschalldämmungen, Kleber oder Beschichtungen sind hochtoxisch und sehr emissionsintensiv. Emission bedeutet in diesem Zusammenhang Aussendung, Austrag oder Abgabe in die Umwelt, ausgehend von einer Quelle. Sonne, Fußbodenheizungen und selbst das blose Laufen führt zur Abgabe von gebundenen Giften aus diesen Materialien.

Besser ist es, einen massiven Holzbelag roh zu verkleben und vor Ort mit einem natürlichen Holzöl zu ölen. Komischerweise gibt es hierfür fast keinen Handel, und auch die Handwerker dafür sind rar. Hat man aber einen solchem Belag in seiner Wohnung, kann man sicher sein, dass die allermeisten Allergien, Lebensmittelunverträglichkeiten und Schlaflosigkeit fortbleiben. Von schweren organischen Schädigungen soll garnicht gesprochen werden.

Wir drehen das Rad zurück

Viele tausend Jahre hat man ausschließlich mit natürlichen Baustoffen gearbeitet. Teilweise sehen wir diese Arbeiten auch nach hunderten von Jahren an und in unseren Fachwerkhäusern. Als historisch wird zum Beispiel in Europa die Zeit vor dem zweiten Weltkrieg bezeichnet. Seit dieser Zeit wurde und wird in großen Mengen belastetes Material produziert.

Da liegt was in der Luft! Wenn es im eigenen Haus eigenartig riecht, ist es mit Lüften nicht immer getan. Der abgenutzte Teppich- oder PVC-Boden, die alte Holzvertäfelung, die Dämmung aus den 1970er-Jahren, das Billigsofa aus Fernost - Ursachen gibt es viele. Meist stecken Kleber, Farben, Lösungsmittel, Holzschutzmittel oder Schimmel dahinter. Baumaterialien und Möbel können chemische Stoffe kontinuierlich freisetzen. Im Material enthaltene Stoffe gelangen als flüchtige organische Verbindungen in die Raumluft, darunter giftige Weichmacher, Pestizide, Benzol, Asbest oder Formaldehyd. Gerade Kleinkinder, die häufig auf dem Boden spielen, sind hiervon betroffen.

Deshalb erzeugen wir wohngesunde Räume, indem wir zu puren traditionellen Materialien zurück kehren. Dabei hinterfragen wir die Lieferanten und Herstellungsmethoden. Nur wenn keine industriellen Stoffe hinzugefügt wurden,

sind wir zufrieden. Mit diesen Materialien und handwerklicher Meisterschaft machen wir aus Bauwerken ein wohngesundes Zuhause.

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Über Uns

Warum machen wir das?

Mit Anfang 20 lebte ich (Stefan Kausch) in Berlin. Mein Sohn war ein halbes Jahr alt und wir richteten unsere erste gemeinsame Wohnung ein. Wir waren sehr stolz auf die eigenen 4 Wände und liebten es, diese einzurichten. Da unser Budget als Studenten sehr begrenzt war, besorgten wir uns Möbel von Freunden und über Kleinanzeigen-Blätter. Für das Kinderzimmer sollte es ein neuer, besonders flauschiger Teppich sein. Für unseren Sohn wollten wir was Besonderes. Er war gerade in dem Alter, in dem er krabbelnd und rollend die Welt entdeckte. Wir klapperten zahlreiche Möbelhäuser in der Stadt ab, um die richtige Farbe und die richtige Oberfläche zu finden. Endlich fanden wir ihn! Nicht die preiswerteste Option, aber mit etwas Unterstützung der Großeltern finanzierbar. Ruckzuck kam das gute Stück zu Hause an und wurde selbst im Kinderzimmer verlegt. Wunderbar, was für ein leuchtendes Blau! Riecht neu, aber das gehört bei neuen Teppichen ja so. Die erste Nacht im neuen Zimmer verlief unruhig – an sich bei unserem Sohn nichts Neues. Das kam gelegentlich vor. Am nächsten Tag: rote Flecken im Gesicht, Husten. Er wird sich doch nicht irgendwo angesteckt haben? Dann breiteten sich die Flecken über den ganzen Babykörper aus. Am dritten Tag die Vermutung: Das kann doch nicht am neuen Teppich liegen? Ok, lassen wir ihn die nächsten Tage mal im Schlafzimmer der Eltern schlafen. Und siehe da, nach 2 Tagen war alles wieder normal. Oje, der neue Teppich muss raus! Sondermüll! Geld zurück? Natürlich nicht: „Der Teppich hält alle gesetzlichen Normen ein, das kann nicht davon kommen!“ Dieses Erlebnis hat mich sehr intensiv beschäftigt. Als wir unser jetziges Haus gebaut haben, hatten wir keinen Plan, wie es aussehen muss, aber uns war bewusst: Die Dinge, die uns umgeben, haben immer einen Einfluss! Positiv oder negativ? Aber sicher einen Einfluss. Wir haben lange nach einem Architekten gesucht, der sich genau mit diesem Thema auseinandergesetzt hat: Dieter Ludwig vom Baumhaus in Kirchentellinsfurt. Er hat uns mit einer Ziegelpresse aus den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts 3.000 Lehmsteine formen und trocknen und sogar selbst vermauern lassen. Das ist ein unverfälschter, natürlicher Rohstoff, der die fantastische Fähigkeit hat, die Feuchtigkeit im Wohnraum ganz natürlich zu regulieren. Etliche Jahre später traf ich Heiko, der sich genau mit dem Thema Lehmputze und Farben schon seit vielen Jahren beschäftigte und dadurch erkannte, dass es auch in diesem Bereich bei der industriellen Herstellung von Baumaterialien viele Nuancen gibt: Um einen Putz besser verarbeiten zu können, fügt man „erlaubte“ Zusatzstoffe hinzu. Aber ist das dann noch das natürliche, reine Produkt mit den tollen Eigenschaften? Für Details empfehlen wir diesen gut recherchierten Bericht von Gerold Engist:  www.gerold-engist.de/kalkputz-luege/  den es mittlerweile auch als Buch gibt. Fazit: nur wer sehr genau hinschaut, erfährt, dass die Realität von Bauprodukten nicht mit dem Marketing der Hersteller mithalten kann. Teilweise finden sich sogar gesundheitsschädliche Bestandteile oder Produkte deren Risiken noch nicht bewiesen wurden in angeblich „gesunden“ Materialien inkludiert. Im Bereich Ernährung ist das Bewusstsein für die Deklaration von Inhaltsstoffen schon bei vielen Menschen angekommen. Auch das Wissen, dass „erlaubt“ oder „gesetzlich zulässig“ noch längst nicht „gut und völlig unbedenklich“ bedeutet. Es gibt viele Verbraucher, die Herstellung und Herkunft von Lebensmitteln hinterfragen und wertschätzen. Sie sind auch bereit, für besondere Qualität auch besondere Preise zu zahlen.

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Mit Brief und Siegel

Wir beachten bei der Sanierung von Wohnräumen bereits in der Vorbereitung die IST-Situation: Wand, Decke und Boden werden genauestens untersucht. Wenn im Unterputz störende Stoffe gefunden werden, kommt dieser vollständig raus. Wenn wir in Bodenbeschichtungen oder Klebern problematische Stoffe vermuten, kommt der Unterboden raus. Ebenso Holzbekleidungen oder Beschichtungen von Fenstern und Türen.

Wenn wir mit der Sanierung einer Wohnung fertig sind, erstellen wir eine genaue Liste aller verarbeiteten Materialien. Dann lassen wir einen Bauphysiker eine VOC-Messung durchführen.

Das gesamte Projekt wird von Anfang durch eine Energieberater (DGNB Auditor, Ingenieur) eng begleitet.

Nur wenn wir alles richtig gemacht haben, wird die Wohnung vermarktet. Es ist nicht möglich, einen völlig emissionsfreien Wohnraum zu schaffen - aber man kann sich bemühen. Das tun wir.

Wir freuen uns auf den Austausch darüber.

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Kontakt

Gesundes Wohnen ist erlebbar

Genug der Theorie! Gesundes Wohnen ist spürbar, erlebbar. Mit allen Sinnen: rieche die natürlichen Materialien, das Öl, den Holzboden. Sehe die Oberflächen und handwerklich hergestellten Strukturen. Fühle den Boden. Das geht am besten barfuss. Wie verändert sich mein Schlaf, wenn ich von gesunden Materialien umgeben bin? Einige der von uns renovierten Objekte können kurzzeitig gemietet werden. So kann man sich einen intensiven Eindruck von Wohngesundheit machen.

Dein erster Schritt zum gesunden Wohnen

Wir sanieren laufend Wohnungen nach unseren hohen Wohngesund-Standards.

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